Zeitpolster

Angesichts des Bahnwarnstreiks wurden Reisende und Pendler am vergangenen Montag im Radio aufgefordert, ein ausreichendes „Zeitpolster“ für die geplanten Fahrten und Reisen vorzusehen. Gemeint war damit wohl, zusätzliche Zeit zu der ursprünglich geplanten einzukalkulieren. Damit die derart ausgestatteten Zeitgenoss*innen es dann bequem haben. Auf ihrem Polster. Das ist ja die Weiterlesen…

Ankunft

Es ist Adventszeit. Obschon es seit Wochen an vielen Orten der notorischen Früher-Dran-Seier-Gesellschaft vorweihnachtlich vor sich hin bimmelt und jingelt und nun bereits Weihnachtsbäume erstrahlen, beginnt die Adventszeit in den lateinischen Kirchen am ersten Adventsonntag. Im religiösen Sinne geht es um die Erwartung der Ankunft des Herrn. Adventus ist im Weiterlesen…

Vergleichzeitigung

Noch während die S-Bahn-Tür an diesem nebligen Novembertag vor mir öffnet und die angestrengt auf ihr Mobilteil starrenden morgendlichen Aussteiger an mir vorbeiströmen, wische ich über das Display meines Smartphones. Mache ich immer so, ist ein Ritual quasi und gerade auch eine günstige Gelegenheit. Geht ja so nebenher. Beim Ein- Weiterlesen…

Langeweile

„Mir ist langweilig!“ So der gefürchtete Satz bei Eltern und anderen mit Aufsichts-, Erziehungs- und Unterhaltungsverpflichtungen und –ambitionen für unterbeschäftigte Kinder befassten Menschen. Einst war das so. Die Langeweile ist eine Zeitform, die ausstirbt. Bevor sie, die gefürchtete, artikuliert wird und sofortigen Handlungsdruck erzeugt, werden DVD-Player an Kopfstützen der Mittelklasse-Kombis Weiterlesen…

Rituale

Zeitliche Ordnungen mit verlässlicher (Handlungs- oder Kommunikations-) Struktur schätzen wir als Rituale. Ausgelöst werden sie meist durch wiederkehrende Ereignisse. Wenn am Freitagnachmittag in der Werkstatt der Hammer fällt, dann gibt es das Dienstabschlussbier. Immer. Darauf ist Verlass. Das gibt Orientierung und Sicherheit. Es entlastet zudem, weil Rituale etwas Verlässliches sind Weiterlesen…

Hier-und-Jetzt

Es scheinen Zeiten zu sein, in denen wir uns ständig in unseren Möglichkeitsüberschüssen verlieren. Mit einem Wisch über irgendein Display ist alles weg – und ganz viel anderes, neues erscheint auf unserem Schirm. Der eine genießt die Grenzenlosigkeit der sich derart immerzu aufdrängenden zukünftigen Möglichkeiten, die andere träumt von den Weiterlesen…

Dienstplan

Der Dienstplan hat mich über lange Zeiten meines Lebens begleitet. Im Nachhinein gesehen waren es die klassischen Institutionen der Zeit-Mächte, die mich mit Dienstplänen versorgten und konfrontierten. Als Kirchenmusiker war in solchen für mich geregelt, wer in welchen der damals noch häufigen Gottesdienste den Dienst an der Orgel zu verrichten Weiterlesen…

Eile

„Sorry, ich bin in Eile.“ Und schon war er weg. In Eile sein ist „in“ – auch als Ausrede, die fast jede/r wohl auch deshalb akzeptiert, weil sie oder er das mit der Eile von sich selbst kennt. Einschließlich der damit verbundenen Nöte. „In Eile sein“ ist zudem das Markenzeichen Weiterlesen…

Rasten

Es ist Sommerzeit. Wenn ich mich zurückerinnere, dann war das vor allem die Zeit, um in den Urlaub zu fahren – und dabei: Rast zu machen. Das war ein Kindheitserlebnis. Ich freute mich auf die Reise – und insbesondere auf die (erste) Rast. Die fand an der Autobahn-Rast-Stätte statt – Weiterlesen…

Langsamkeit

Es ist die Langsamkeit, die den Blick für die Nähe und das Nahe fürs Detail und fürs Besondere ermöglicht. „Die Entdeckung der Langsamkeit“, so heißt der Roman-Klassiker von Sten Nadolny. Auch als Urlaubslektüre geeignet (gerade ist Urlaubs- und Sommerzeit) – und ein schöner Führungsroman rund um den Seefahrer John Franklin.[1] Weiterlesen…

Chillen

Ich weiß nicht, wie das geht. Ich höre es aber ziemlich oft. Das „Chillen“. Meine Neffen und Nichten berichten mir von etwas, das damals – „zu meiner Zeit“ – manchmal noch „Faulenzen“ genannt wurde. Ich denke jedenfalls, dass es sich um so etwas handeln muss, wenn ich Jugendliche bei dem Weiterlesen…

Pause

In der Schule markierte in den 1980-er Jahren ein mechanisch erzeugtes Klingelzeichen Anfang und Ende der oft herbeigesehnten Pause. Unser Abiturstreich sah vor, alle Klingeln im Schutze eines lautstarken Umzugs, der als Ablenkungsmanöver groß inszeniert wurde, zu demontieren. (mehr …)

pentAgil Vol. 2

Ob im Kolleg*innenkreis oder in den einschlägigen Medien der Szene: Agilität ist angesagt. Ein verführerischer Begriff, der da seine (späte) Karriere macht. Er soll die höchste Form der Anpassungsfähigkeit eines (organisationalen) Systems beschreiben. Auch ich selbst bin an dieser Stelle bereits zweifach der Verführung des Begriffes erlegen (erstmals hier und Weiterlesen…

Dauer

Wenn etwas eine Dauer bekommt, dann hat es für uns eine Bedeutung. „Dauer“ wird zwischen Anfang und Ende konstruiert. Sobald wir diese Unterscheidung anlegen, entsteht Dauer als Beobachtung und Bezeichnung einer zeitlichen Ausdehnung. Diese kann sich auf ganz unterschiedliche Zeitspannen beziehen. „Für die Dauer der Theatervorstellung blieb sein Smartphone ausgeschaltet.“ Weiterlesen…

Zwischenzeit

Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia erscheint prädestiniert dafür, in allen möglichen Zwischenzeiten aufgerufen zu werden für allerlei Wissenswertes, das es bislang nicht zuverlässig in den Wissenbestand des Nutzers geschafft hat. Insofern beginnen heute viele (Zwischen-) Zeiten mit Wikipedia. Oder anders online. So auch hier: Laut Wikipedia bezeichnet Zwischenzeit „die Zeitdifferenz zwischen Weiterlesen…

Sofortness

Dieser Blogbeitrag wehrte sich aus mir unerfindlichen Gründen monatelang gegen eine sofortige Arbeitsaufnahme und Fertigstellung. Erst heute, als ein Handwerker mir sein Leid klagte, dass die Kunden die Arbeit innerhalb kürzester Frist und auch angesichts derzeit dreimonatiger Vorlaufzeit möglichst sofort erledigt haben wollten, tauchten Begriff und Thema wieder bei mir Weiterlesen…

Zeitmangel

„Keine Zeit!“ Das ist zu einem universellen Erklärungsprinzip geworden. Es bedarf keiner weiteren Erklärung mehr. Die Floskel beendet jede Unterhaltung und alle Diskussionen und hinterlässt ein mitfühlendes und oft auch solidarisches Bedauern für die derart Geplagten. Der proklamierte Mangel an Zeit verbindet diejenigen, die sich (leider!) rarmachen müssen – oder Weiterlesen…

Zeitwohlstand

Zeitwohlstand – den wünschen sich heute viele. Er wäre wohl das Gegenteil von dem, was viele als  Zeitmangel erleben. Wohlstand ist die andere Seite von Mangel. Die Unterscheidung Wohlstand/Mangel ist eine wirtschaftliche. Im sogenannten Zeitwohlstand wird sie auf ein nicht zu bewirtschaftendes Gut, auf die Zeit, angewendet. Da schwingt wohl Weiterlesen…

Hektik

„Jetzt mach‘ mal keine Hektik.“ So hören wir die Appelle von anderen und manchmal auch von uns selbst, wenn wir drohen in selbige zu verfallen. Dann würden wir aus den üblichen Formen, unsere Zeit wahrzunehmen, herausfallen, in einen Zustand übersteigerter Betriebsamkeit, einen unguten Erregungszustand, der von Hast, Hetze und innerer Weiterlesen…

Gelassenheit

„Gelassenheit ist eine schwer erklärbare Form von aktiver Passivität, ist Oszillieren statt Agieren“ (Roswitha Königswieser) Das, was wir mit der Zeit machen und das, was wir denken, dass sie mit uns macht bzw. was andere mittels Zeit mit uns machen, hat vor allem mit der eigenen Haltung zu tun. Der Weiterlesen…

Anfang

„Den Anfang bedacht, hat viel Gutes gebracht.“ So heißt es sprichwörtlich. Andererseits heißt es von Ovid, dass aller Anfang schwer sei. Auch das ist sprichwörtlich geworden. Und dann hören wir wieder: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Ja, was nun? Guter Anfang soll zudem halbe Arbeit sein und wir werden Weiterlesen…

Wer hat an der Uhr gedreht?

Nachdem 1893 in Deutschland die mitteleuropäische Normalzeit die vorher vorherrschende „Zeitenvielfalt“ abgelöst hatte, wurde staatlicherseits dreimal an der Uhr gedreht: Das erste Mal während des Ersten Weltkrieges (1916 – 1919), das zweite Mal während des Zweiten Weltkrieges, das dritte Mal als etwas verspätete Reaktion auf die Ölkrise – und unter Weiterlesen…

Davor. Ein Moment.

„Manchmal hat der Moment, bevor etwas geschieht, mehr Zauber als das Geschehen selbst. Vorfreude zum Beispiel, immer beschrieben als schönste Freude.“ So eröffnet das SZ-Magazin im Editorial, dem Vor-Wort, am 09. März 2018. Und setzt fort mit der Aufzählung solcher Momente: „Vor-Lust, Vor-Spaß, Vor-Energie, Vor-Erfolg, Vorspiel, Vorglühen, Vorspeisen.“ Und widmet Weiterlesen…

Sicher ist sicher

Woher bekommen wir in postmodernen, postmaterialistischen oder schlimmer noch: in postfaktischen Zeiten unsere Sicherheit? Die Sicherheit, die wir brauchen, um für uns und andere stimmig leben, arbeiten und sein zu können. Die Sicherheit, die uns keine der verlustig gegangenen „großen Erzählungen“ (Lyotard), keine staatlichen, gesellschaftlichen und religiösen Institutionen mehr bieten Weiterlesen…

Die Schließung der Zukunft

Wir treffen Entscheidungen. Diese beziehen sich auf die Zukunft. Entscheidungen brauchen ihre Zeit – und wir tun mit ihnen so, als sei die Zukunft absehbar. Wir nehmen in den Entscheidungen die Zukunft vorweg. Dadurch erscheint diese kalkuliert und kalkulierbar. Das ist entlastend und macht Hoffnung. Entscheidungen, besonders solche, die beispielsweise Weiterlesen…

Qualitätszeit

Seit den 1970-er Jahren kursiert die „quality time“ in Abgrenzung zur „quantity time“. Letzteres bezeichnet diejenigen Zeiten, die lange, aber ohne besondere Ansprüche sind. Quality times sollen hingegen Zeiten sein, die – unabhängig von der Länge – besonders gehalt- oder wertvoll sind. Klassischerweise ist quality time menschlichen Beziehungen und Aktivitäten Weiterlesen…

Takte und Rhythmen

Die Zeit kann unterschiedliche Formen annehmen: Mal warten wir, mal beschleunigen wir, mal verharren wir im Augenblick, genießen die Auszeit oder die kurze Unterbrechung. Oder hadern mit deren heutiger Vielzahl, die uns die Zeiten so zerklüftet und sie uns oft schwer macht. Dann fühlen wir uns gelegentlich aus dem Rhythmus Weiterlesen…

Auszeit

„Ich brauch‘ dringend mal eine Auszeit!“ So lautet ein häufig gehörter – und gesagter (?) – Satz heutzutage. Aber was ist das bitte, eine Auszeit? Die offenbar oft gewünscht, ersehnt und tatsächlich wohl auch immer öfter genommen wird. Manche dieser Auszeiten enden in Klöstern, bei Exerzitien, in Wellness-Oasen oder in Weiterlesen…

Lernen. Eine Zumutung.

ORTHEYs beschäftigen sich mit Lernen. In unseren eigenen Lernbiografien war das so – bis hin zu den pädagogischen Studiengängen. Es hat uns nicht losgelassen. In unseren Arbeits-Formaten beschäftigen wir uns damit, Lernen bei Personen, in Gruppen, Teams und in Organisationen anzuregen, zu unterstützen und zu begleiten. Neben theoriegeleiteten, konzeptionellen und Weiterlesen…

pentAgil Vol 1

Anfang März des vergangenen Jahres bin ich der Verführung erlegen, die aktuellen Agilitätseinredungen mit dem von mir entwickelten Konzept systemischer Führung zu verbinden. Diese Koppelung gelingt über die Gemeinsamkeit der Lebendigkeitsannahme als Anpassungsressource für Systeme an komplexe und herausfordernde Umweltbedingungen. Brauchbar und nützlich wird systemische Führung für den Anspruch, Systeme Weiterlesen…

Zwischen den Jahren

Die Redewendung hat überlebt, die Unterschiedlichkeiten in der Festlegung des Jahreswechsels, für die sie ursprünglich stand, gibt es heutzutage nicht mehr. Die Zeitspanne, die mit „zwischen den Jahren“ umfasst wird, reicht von Weihnachten (24. oder 25.12.) bis – je nachdem, wen man fragt – Sylvester/Neujahr bzw. bis zum 6. Januar Weiterlesen…

Weihnachtszeit

Viele Zeiten begleiten uns übers Jahr. Es sind ganz persönliche, wie beispielsweise Arbeitszeiten, Frei- und Urlaubs- oder Reisezeiten. Oder es sind solche, die gesellschaftlich, kulturell oder von einer Religion her gewidmet sind, wie die Ferienzeit, die Karnevalszeit, die Fastenzeit oder der Ramadan. Eine besonders herausragende Rolle spielt hierzulande die Weihnachtszeit. Weiterlesen…

Warten

Nichts tun? Wir tun es beim Discounter an der Kasse, auf dem Weg in den Urlaub am Flughafen, am Bahnhof oder meist länger auf der Autobahn, wir tun es beim Metzger um die Ecke und werden dabei ungewollt unterhalten, bei der Abholung des Personalausweises werden wir über Wartemarken dabei reguliert, Weiterlesen…

Zeitfresser

Glaubt man den einschlägigen Äußerungen aus der Zeitmanagement-Szene, dann lauern sie überall und klauen uns die kostbare Zeit. Deshalb werden sie auch gelegentlich als Zeitdiebe verfolgt. Das sind quasi Verbrecher, die es auf unser wertvolles Gut abgesehen haben. Sie operieren als Trickdiebe, nutzen Zeitformen, die uns auch nützlich sein könnten, Weiterlesen…

Zeitfenster

„Haben Sie nächste Woche ein kleines Zeitfenster für mich?“ Das hörte und las ich von Zeit zu Zeit öfters. Und war verwirrt. Was war gemeint? Ein Fenster mit Blick auf die Zeit? Oder eines, das aus Zeit besteht? Angesichts der unübersehbaren begrifflichen Karriere des „Zeitfensters“ ist mir mittlerweile bewusst, dass Weiterlesen…

Unterwegs auf Reisen

Endlich unterwegs. Lange ersehnt. Und jetzt wirklich: Zeit haben. Vermeintlich erst mal ohne Ende. Na ja, bei genauerem Bedenken und eine Nummer kleiner formuliert, zumindest ohne die üblichen Beschränkungen. Das ist ungewohnt. Und es braucht seine Zeit, um es zu realisieren – und vielleicht auch, um ein bisschen zu verstehen, Weiterlesen…

Auf Reisen

Urlaubszeit ist Zeit zum Reisen. Das gilt für viele, die es in die Ferne zieht. Andere bleiben daheim und treten dort ihre kleinen (Heim-) Reisen an. Sie bereisen bekannte Orte, die sie im Urlaubsmodus ganz anders kennenlernen. Für beide – die Fernreisenden und die Nahreisenden – ist es eine Zeit-Reise. Weiterlesen…

Urlaubszeit

Da ist sie – endlich! – wieder. Herbeigesehnt und bereits lange ge- und verplant: die sommerliche Urlaubszeit. Gemeinsam mit der Familie beim Campen, zu zweit beim Wandern, mit besten Freunden auf der Trecking-Tour oder mit den Fahrradfreunden über die Alpen, Kunst und Kultur bei einer Städtetour genießen, über die Meere Weiterlesen…

Führen unter Zeitdruck

Führungskräfte fühlen sich häufig im Sandwich unterschiedlicher zeitlicher Anforderungen. Zudem beklagen sie es oft, fremdgesteuert zu sein und keine Zeit für sich selber zu haben. Und gewähren zugleich allen Zugriff auf ihre Kalender. Und erfüllen und übererfüllen oft die Erwartungen. Dies geht zu Lasten ihrer Eigen- und häufig auch ihrer Weiterlesen…

Zeit heute

Noch während sich die S-Bahn-Tür vor mir öffnet und die angestrengt auf ihr Mobilteil starrenden morgendlichen Aussteiger an mir vorbeiströmen, wische ich über das Display meines Smartphones. Mache ich immer so, ist ein Ritual quasi und gerade auch eine günstige Gelegenheit. Beim Ein- und Aussteigen, meine ich. Ich checke die Weiterlesen…

Jetzt: Zeitumstellung

Jetzt erschienen: die „Zeitumstellung“ von Frank Michael Orthey Jährlich wird hierzulande zweimal die Zeit umgestellt. Genau genommen stimmt das natürlich nicht, denn es ist die Uhr, die eine Stunde vor bzw. zurückgestellt wird. Das ist eine gerne genommene Verwechslung heutzutage, diejenige zwischen Zeit und Uhr. Einzelheiten zur Uhrzeitumstellung regelt das Weiterlesen…

Kommt bald: Zeitumstellung

Raus aus dem Hamsterrad! Gehen Sie selbstbestimmt mit Ihrer Zeit um? Oder fühlen Sie sich auch häufig gehetzt und überfordert? Dieses Buch bietet Wissenswertes, Anregendes und Nützliches, um die eigenen zeitlichen Bedürfnisse mit den unterschiedlichen zeitlichen Anforderungen in Einklang zu bringen. Mit vielen Impulsen, Hinweisen und Übungen – für mehr Weiterlesen…

Stau

… macht schlau. Das gilt vielleicht für diejenigen, die die (ein-) geschenkte Zeit im Stau für Fortbildungsaktivitäten nutzen. Oder für die Kinder auf der Rücksitzbank, die dank der pädagogischen Ambition der Eltern nicht auf Videobildschirme in den Kopfstützen der Vordersitze glotzen, sondern sich einem der „133 Spiele und Knobeleien für Weiterlesen…

Entschleunigung

Die Empörung über die psychischen Kosten der Beschleunigung produzierte reflexartige Gegenbewegungen in Richtung Verlangsamung. Eine umfassende Ratgeberliteratur folgte den Diskursen – und der Blick richtete sich auf den Modus der Entschleunigung. Der „Verein zur Verzögerung der Zeit“ (http://www.zeitverein.com/), der 1990 gegründet wurde, steht für diesen Trend. „Slow down“ alles Mögliche Weiterlesen…

Beschleunigung

Alles immer schneller. Das ist das Motto der Moderne, seit das technisch Machbare das Denken und Tun und das Geld die Zeit bestimmte. Wenn Zeit Geld ist, dann muss alles immer schneller werden. Der Erfindung der Dampfkraft folgte der „Zug der Zeit“, die Eisenbahn, als technischer Beschleunigungsmotor. Sie brachte es Weiterlesen…

Tage der Arbeit

Wie schnell man aus dem Paradies zur Arbeit kommt, das zeigt eine tragisch endende Liebesgeschichte: „Adam und Eva wurden nach dem Sündenfall aus dem Paradies vertrieben und mussten fortan mühselige Arbeit verrichten.“ So Andrea Maurer in ihrem Buch „moderne Arbeitsutopien“. Seither hat sich die Arbeit verändert. Wenn heute von Veränderungen Weiterlesen…

Augenblick mal, bitte!

Nehmen Sie sich bitte mal einen Augenblick Zeit für den folgenden Gedankengang. Oder ist Ihnen das zu viel? Haben Sie überhaupt einen Blick für das, was der „Augenblick“ ist, die kleinste gefühlte und messbare Gegenwart, die wir kennen? Der Augenblick bezeichnet umgangssprachliche eine Zeitspanne, die unterschiedlich wahrgenommen wird. Damit ist Weiterlesen…

Ziele beim Führen im Fünfeck

Seit Peter Drucker 1954 „Management by Objektives“ (Drucker 1998) entwickelt hat, gehört das Führen mit Zielvereinbarungen zum Standardwerkzeug des Führens. In der Praxis scheitern allerdings viele Zielvereinbarungen und es werden Ziele nicht erreicht, weil nicht berücksichtigt wurde, dass kleine Änderungen große Auswirkungen nach sich ziehen und für diesen Fall nicht Weiterlesen…

Führung ist eine Frage des Stils

Wenn Führung eine zielgerichtete Form der Kommunikation ist, die Kräfte in Bewegung bringt, dann stellt sich die Frage: Wie können die Kräfte im Fünfeck in zielgerichteten Kommunikationen in Bewegung gebracht werden? Und wie können diese „Führungskonversationen“ gestalten werden? Solche oder ähnliche Fragen werden in Leadership- und Führungsdiskursen oft als „Stilfragen“ Weiterlesen…

Eine Weile

„Gut Ding will Weile haben.“ So die sprichwörtliche Weisheit für eine Zeitform, die es in unterschiedlichsten Varianten und mit verschiedenen Zusätzen gibt. Es gibt sie in der knackigen Variante der „Kurzweil“ und in der mit nicht enden wollender Dauer versehenen Zeiterfahrung der „Langeweile“. Dazwischen Augenblicke, die zum Verweilen aufgerufen werden Weiterlesen…

Agilität im Fünfeck: eine Verführung

Agil sollen Organisationen heute sein. Beweglich, anpassungs- und veränderungsfähig, schnell, dynamisch und flexibel, am besten lebendig. Eine systemische Grundannahme besagt, dass Systeme, die all jenes, was ihre Umwelt bestimmt, in ihrem Inneren bereithalten, besonders überlebensfähig sind. Wenn das stimmt, dann macht zunehmende Agilität Sinn. Wenn der Untergrund, auf dem sich Weiterlesen…

Fastenzeit

Alljährlich geht sie im Rhythmus des Kirchenjahres dahin, die wogende, tobende, brausende Karnevals- oder je nach Region Faschings- oder Fassenachts-Zeit. Sie hat viele Menschen andere eher belastende Zeitqualitäten vergessen lassen. Sie sind untergegangen im Trubel des ausufernden Hier-und-Jetzt, das es einmal im Jahr zulässt, eine kleine Dosis von „eigentlich bin Weiterlesen…

Von der Muße

Einst hatten die Philosophen Muße. Sie lagen – wie Diogenes – vor ihrer Tonne oder räkelten sich an anderen schönen Orten und schwelgten in schöpferischer Muße. Das war in der Antike der Gegenbegriff zur Geschäftigkeit. Gemeint war damit Ruhe, Verzögerung, Langsamkeit und Zurückgezogenheit. Der damit beschriebene Zustand sollte kreative und Weiterlesen…

Wiederholung

Die Wiederholung hat in unseren heutigen Zeiten einen etwas zweifelhaften und fragwürdigen Ruf. Wer sich ständig wiederholt, der braucht Zeit – und die ist rar, so scheint es jedenfalls vielen ZeitgenossInnen. Menschen, die sich wiederholen, geraten schnell in den Verdacht, dass sie ein Problem mit dem Vergessen haben. Günstigstenfalls lösen Weiterlesen…

Kurze Unterbrechung!

Nein, es ist nicht die Pause gemeint! Das war ja zu jenen „alten“ Zeiten, damals also, eine geplante kleine Auszeit. Ein Ausstieg aus dem Fluss des Arbeitens. Mit festgelegten Anfangs- und Endzeiten. Da wurde der Hammer fallen gelassen und die Butterbrotdose geöffnet. Um dann – nach der Lektüre der Lokal- Weiterlesen…

Zur Zeitumstellung

Die Zeit ist nicht die Uhr. Klar. Dennoch wird diese Verwechslung gerne genommen, zum Beispiel bei der umstrittenen jährlichen „Zeitumstellung“. Genau genommen stimmt das natürlich nicht, denn es ist die Uhr, die eine Stunde vor bzw. zurückgestellt wird. Eine gerne genommene Verwechslung heutzutage, diejenige zwischen Zeit und Uhr. Einzelheiten zur Weiterlesen…

Unsere enteignete Zukunft

Die Zukunft wird uns enteignet. Seit vielen Jahrtausenden war die Zukunft etwas, das vor uns lag, etwas, das wir uns erhofften, ersehnten, etwas, das wir uns so zusammenbastelten, wie es für uns reizvoll und brauchbar erschien. In dem Wissen, dass es doch ganz anders kommen könnte. Wir träumten von einer Weiterlesen…

Immer mehr zu tun …

Immer mehr zu tun … Ist es denn die Möglichkeit? Je mehr wir haben, desto mehr haben wir zu tun. Das ist doch klar, oder? PartnerIn, Kinder, Familie, Freunde, Haus und Hof, Autos, Hobbies, diverse Freizeitgeräte, PC, Laptop, Tablett, Smartphone, Klamotten, Schmuckstücke, Vorhaben – lokal und global. Und virtuell: Facebook-Likes Weiterlesen…

Systemisch führen.

Ein Interview. Führungskraft: Systemisch, das hört man allenthalben – was ist das eigentlich? Frank Orthey: Systemisches Denken und Handeln steht für ein ganzheitliches Verstehen und Handeln in Bezug auf verschiedene Systemarten: Personen, Teams, Gruppen bzw. soziale Beziehungen und Organisationen. Systemisch zu denken und zu handeln bedeutet, diese „Systeme“ in ihrer Weiterlesen…

Sommer-Zeit

Herbeigesehnt und auch schon fast wieder vorbei. Es ist Sommer in der Stadt und auch auf dem Lande. Die Zeitform des Wartens hat viel Geduld erfordert – zu stark waren wohl die Sehnsüchte nach der wärmenden Sommerzeit mit all ihren Verlockungen. Da gibt’s nicht nur Urlaub für viele, was wiederum Weiterlesen…