Für mehr Lust auf Lernen

Lernkonzepte sind heute notwendigerweise sehr spezifisch. Organisationen, Kulturen, Ziele und Funktionen von Lernprozessen sind durch ein hohes Maß an Besonderheit einerseits und Vielfalt andererseits gekennzeichnet. Zudem gibt es oft widersprüchliche Erwartungen und Phantasien zu den zu initiierenden Lern-, Entwicklungs- und Veränderungsvorhaben. Insofern ist in der Planungs- und Konzeptionsphase das jeweils zu intervenierende System und seine relevante Umwelt in den Blick zu nehmen und zu beteiligen, um zu angemessenen und wirkungsvollen Settings zu kommen. Diesen Prozess unterstützten wir beraterisch. Meist arbeiten wir dabei mit unternehmensinternen Partnern und Projektteams zusammen.

Typische Arbeitsschritte in diesen Prozessen sind z.B.

  • Analyse des systemischen Kontextes und Evaluation der bestehenden bzw. bisherigen Lernkonzepte,
  • Bedarfserhebung bzw. –konkretisierung,
  • Erarbeitung von Handlungsalternativen für das zukünftige Lernkonzept,
  • Präsentation und Entscheidung,
  • Grundsatzentscheidungen in Kooperation mit potentiellen bzw. zukünftigen Teilnehmer*innen und den Auftraggeber*innen zu Rahmenbedingungen,  Zielen und Inhalten, methodisch-didaktischer Ausrichtung, beleitenden Lernstrukturen, Lernsupport etc.,
  • Entwicklung eines Feinkonzeptes mit Rückkoppelungsschleifen ins Auftraggeber- und Teilnehmer*innen-System,
  • Support bei der Pilotierung,
  • Beratung zur Optimierung des Lernkonzeptes,
  • Supervision bei der Umsetzung,
  • Evaluationskonzept zur beständigen Qualitätssicherung.

Dieser Arbeitsschwerpunkt umfasst sowohl die Konzeptberatung für spezifische Lernprozesse (z.B. Seminare, Webinare, blended learning-Konzepte oder arbeitsplatzorientierte Lernformen) als auch umfassendere und komplex angelegte Lern- und Entwicklungskonzepte, z.B. für die Führungskräfteausbildung oder die Moderator*innen- bzw. Trainer*innenweiterbildung.

Referenzen für dieses Arbeitsfeld, in dem wir seit 1992 aktiv arbeiten, teilen wir gerne auf Anfrage mit.

Einige aktuelle Konzepte finden Sie auf dieser Seite unter „Projektentwicklung“.

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Train-the-trainer-klein

Train-the-Trainer*in: Vielfalt trainieren

Die Dynamik und Geschwindigkeit der Veränderungen der Lehr-/Lerninhalte, zunehmend herausfordernde personale, kommunikative, inhaltliche, organisationale und kultureller Bedingungen, anspruchsvollere Lerngruppen (mit sehr unterschiedlichen Selbstverwirklichungs- und Individualisierungsansprüchen der Teilnehmer*innen, Dynamisierung und Vernetzung unterschiedlicher Formate erfordern für Moerator*innen und Trainer*innen die Entwicklung von

  • selbstbezogenen Kompetenzen,
  • organisationstheoretischen Kenntnissen,
  • gruppenprozessbezogenen Leitungsfähigkeiten,
  • sozialen Steuerungs- und Interventionskompetenzen,
  • Profil- und Rollenklarheit,
  • konzeptioneller und methodischer Gestaltungsphantasie für Präsenz-/Blended-learning- und Online-Formate.

Ausgehend von der langjährigen praktischen Arbeit in Train-the-Trainer*innen-Programmen in unterschiedlichen Organisationen entsteht gerade ein Train-the-Trainer*innen-Workbook, das Frank Orthey gemeinsam mit Theresia Amelang realisiert. Im Angebot werden 5 Loops sein:

Das Workbook erscheint 2025 im managerseminare-Verlag.

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Trainer:innen-Nachwuchswerkstätten

Für junge Kolleginnen und Kollegen bieten wir individuell angelegte Nachwuchswerkstätten über einen längeren Zeitraum (1 – 1,5 Jahre) an.

Referenzen für dieses Arbeitsfeld, in dem wir seit Mitte der 1990-er Jahre aktiv sind, teilen wir gerne auf Anfrage mit.